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WWE Championship

WWE Championship

 

 
 
 
WWE Championship
WWE Championship Gürtel
2005 - heute
Daten
Titelträger Triple H
Seit 27. April 2008
Inhaber WWE
Sendung SmackDown!
Eingeführt 29. April 1963
ehemalige
Designs

1988-1998

1998-2002

1998

1998-2002

2002-2005
Ehemalige Namen
  • WWWF World Heavyweight Championship
  • WWWF Heavyweight Championship
  • WWF Heavyweight Championship
  • WWF World Heavyweight Championship
  • WWF Championship
  • Undisputed WWF Championship
  • WWE Undisputed Championship

Der WWE Championship ist der höchste Wrestlingtitel, den die Promotion World Wrestling Entertainment in ihrer Show SmackDown! an Einzelwrestler vergibt. Als ursprünglicher Haupttitel der WWE wurde der Titel bei RAW, der Hauptshow von World Wrestling Entertainment verteidigt und gilt als prestigeträchtigster Titel im Professional Wrestling.

Geschichte

Die WWE Championship war ursprünglich die World Wide Wrestling Federation (WWWF) World Heavyweight Championship. 1971 wurde dem Titel der World-Status (engl. Weltmeisterschaft) aberkannt, nachdem die WWWF der National Wrestling Alliance beitrat. 1979 wurde die Liga in „World Wrestling Federation“ (WWF) umbenannt, wodurch der Titel World Wrestling Federation (WWF) Heavyweight Championship genannt wurde. Nachdem die Liga die NWA wieder verlassen hatte, erhielt der Titel seinen World-Status zurück und wurde bekannt als WWF World Heavyweight Championship. Der Titel wurde seit der Attitude Era 1998 nur noch WWF Championship genannt. Die Zusätze „World“ (engl. „Welt“) und „Heavyweight“ (engl.„Schwergewicht“) werden zwar nicht mehr genannt, sind aber immer noch gültig.

Im März 2001 kaufte die World Wrestling Federation die Konkurrenzliga World Championship Wrestling. WWF-Präsident Vince McMahon startete somit die Storyline-Invasion der WCW. Die WWF besiegte damals die Allianz bestehend aus der WCW und der ECW. Die WWF Championship wurde bei der PPV Veranstaltung Vengeance am 9. Dezember 2001 mit der WCW Championship vereinigt und zur Undisputed WWF Championship (engl. „unangefochtene WWF-Meisterschaft“), nachdem Chris Jericho den damaligen WCW-Champion The Rock und danach den damaligen WWF-Champion Steve Austin besiegte und somit die beiden Haupttitel der größten Wrestlingshows der Welt gleichzeitig hielt. Die WWF wurde 2002 aufgrund eines Rechtsstreites mit dem World Wildlife Fund in „WWE“ umbenannt, wodurch der Titel in WWE Undisputed Championship umbenannt werden musste. Nachdem der letzte Undisputed Champion Brock Lesnar während der Aufteilung der WWE in die zwei Ligen RAW und SmackDown entschied, den Titel nur noch bei SmackDown zu verteidigen, blieb die Liga RAW ohne Haupttitel. Der damalige RAW-Generalmanager Eric Bischoff schuf die World Heavyweight Championship, wodurch der Undisputed-Titel nicht mehr unangefochten war und somit in WWE Championship umbenannt wurde.

Der WWE Titel blieb bei SmackDown! bis zur Draft Lottery (eng. „Ziehungslotterie“) am 6. Juni 2005. Der damalige Champion John Cena wechselte infolgedessen zu RAW und der damalige World Heavyweight Champion Batista zu SmackDown!, wodurch die beiden Haupttitel die Ligen wechselten.

Bei der Draft Lottery am 23. Juni 2008 wechselte Triple H zusammen mit dem Titel zu SmackDown!, im Gegenzug dazu wechselte der World Heavyweight Championship von SmackDown! zu RAW.

Aktueller Titelträger

Triple H mit WWE Titelgürtel
Triple H mit WWE Titelgürtel

Der aktuelle WWE Champion ist Triple H. Er besiegte den damaligen Champion Randy Orton, sowie John Cena und JBL am 27. April 2008 bei der Pay-per-View-Veranstaltung WWE Backlash in einem Fatal Four Way Match, womit er The Rocks Rekord von 7 Titelgewinnen einstellte.

 

Statistiken

Rekorde

Rekord Rekordhalter  
Meiste Titelgewinne The Rock / Triple H 7 mal
längste Regentschaft Bruno Sammartino 2803 Tage
kürzeste Regentschaft André the Giant ca. 45 Sekunden
ältester Titelträger Mr. McMahon 54 Jahre und 21 Tage
jüngster Titelträger Brock Lesnar 25 Jahre und 44 Tage
schwerster Titelträger Yokozuna 257 Kilogramm
leichtester Titelträger Eddie Guerrero 100 Kilogramm

Liste der WWE Champions

29. April 1963

Nachdem Buddy Rogers (amtierender NWA World Heavyweight Champion und Zugpferd des Promoter-Gespanns Vincent J. McMahon und Toots Mondt) seinen Titel 1963 an Lou Thesz abgeben musste, entwickelten sich Unstimmigkeiten zwischen den beiden Promotern aus dem Nordosten auf der einen und den restlichen der NWA zugehörigen Promotern auf der anderen Seite. McMahon und Mondt verließen in der Folge die NWA und gründeten daraufhin ihre eigene, im Nordost-Territorium beheimatete Promotion; die WWWF (World Wide Wrestling Federation).

Man berief sich auf ein fiktives Turnier in Rio de Janeiro, bei dem sich Buddy Rogers im Finale gegen Antonino Rocca durchsetzten konnte und somit erster WWWF World Heavyweight Champion wurde. Die Wahrheit ist jedoch, dass Rogers den Titel kampflos zugestanden bekam.


17. Mai 1963 in New York City, New York

Buddy Rogers war jedoch gesundheitlich angeschlagen und eine längerfristige Titelregentschaft nicht möglich. Daher sollte der junge und beim Publikum sehr populäre Italiener Bruno Sammartino den Titel erhalten. Beim Titelwechsel selbst war Rogers gesundheitlich nicht in der Lage eine entsprechende Leistung abzuliefern und so machte man einen kurzen 48 Sekunden Kampf daraus. In den folgenden 7 Jahren ließ man Sammartino den Titel gegen alle großen Namen der 60er Jahre verteidigen. Auch ließ man ihn gegen die Champions kleinerer Ligen antreten und deren Titel mit der WWWF Championship vereinigen. Sammartino war für die junge WWWF fast immer ein Garant für ausverkaufte Hallen und als mit Abstand populärster Wrestler des WWWF-Territoriums ein wichtiger Faktor für die Annäherung der Federation an die übermächtige NWA. Mit 7 Jahren und 8 Monaten war dies die längste Titelverteidigung eines Herrentitels in der Geschichte des Wrestlings.


18. Januar 1971 in New York City, New York

Nach der langen Zeit, in der Sammartino den Titel ununterbrochen gehalten hatte, benötigte man schließlich eine Abwechslung für das Publikum. Als neues Zugpferd wurde zukünftig Pedro Morales ins Auge gefasst. Da es jedoch unüblich war, dass zwei Publikumslieblinge gegeneinander antraten, wurde "The Russian Bear" Ivan Koloff als Übergangschampion ausgewählt. Koloff, der zur Zeit des Kalten Krieges als Sowjetrusse auftrat, war einer bei den Wrestlingzuschauern verhasstesten Charaktere. Der Titelkampf fand im Madison Square Garden in New York statt und resultierte in einem komplett geschockten, schweigenden Publikum. Da Sammartino so beliebt war, verschwieg man an diesem Abend den Titelwechsel, aus Angst vor deren weiteren Reaktionen.


8. Februar 1971 in New York City, New York

Nach weniger als einem Monat war die Regentschaft von Ivan Koloff bereits vorbei, als der Puertoricaner Pedro Morales diesem den Titel abnahm. Morales sollte vor allem als Identifikationsfigur für den Lateinamerikanischen Markt dienen und war von nun an das neue Gesicht der WWWF, welche sich zu der Zeit wieder der NWA anschloss. Deshalb verlor die WWWF Championship vorübergehend ihren Status als World Title wieder und wurde offiziell in WWWF Heavyweight Championship umbenannt. Aber, obwohl er sehr beliebt war, hatte er nicht die Zugkraft eines Bruno Sammartino. Die WWWF plante also mit diesem wieder zukünftig als Titelträger. Getreu dem Gesetzt das keine Publikumslieblinge gegeneinander antreten sollen, benötigte man erneut einen Übergangschampion


1. Dezember 1973 in Philadelphia, Pennsylvania

Der als „Bösewicht“ auftretende kanadische Wrestler Stan The Man Stasiak wurde ausgewählt. Dessen Regentschaft sollte jedoch nicht lange andauern. Bereits neun Tage später sollte der Titelkampf gegen Sammartino stattfinden.


  • 6. Bruno Sammartino (2)

10. Dezember 1973 in New York City, New York

Wie bereits zuvor beschlossen, wurde Sammartino erneut zum Champion. Auch seine zweite Regentschaft dauerte mehrere Jahre an. Während dieser Zeit jedoch, erschien ein neuer Mann auf der Bildfläche des Wrestlingsport, der sich von den anderen Akteuren abhob und die Zuschauer faszinierte. Nachdem man diesen verpflichten konnte, wollte man diesen auch den Titel gewinnen lassen.


30. April 1977 in Baltimore, Maryland

Billy Graham war eine ganz neue Erscheinung im Wrestlingsport. Mit einem Bodybuilder-Körperbau, extravaganten Ringoutfits und Interviews nach Vorbild eines Muhammad Ali, begeisterte er die Fans, obwohl sein Charakter eigentlich als Bösewicht ausgelegt war. Heute gilt er daher als der erste Tweener. Sammartino hatte ebenfalls noch eine große Fangemeinde und deshalb ließ man Graham den Titel auf illegale Weise gewinnen, um Sammartino nicht zu schaden. Graham durfte den Titel 296 Tage lang halten, die längste Regentschaft eines „Bösewichts“ und damit Übergangschampions. Doch schließlich fand das Management einen neuen Mann als potentielles Zugpferd.


20. Februar 1978 in New York City, New York

Der ehemalige NCAA Champion im Ringen, Bob Backlund, wurde als Repräsentant der USA und aller guten Werte im Wrestling dargestellt. Er gewann den Titel wie geplant von Graham, doch um den Unterlegenen nicht als schwach aussehen zu lassen, ließ man Graham während des Pinfalls ein Bein auf das Ringseil legen - somit verlor er den Gürtel auf ebenso regelwidrige Weise, wie er ihn gewonnen hatte.

1979 verlor Backlund den Titel in Japan an Antonio Inoki. Nach einem Ergebnislosen Rückkampf und einer Vakantierung, erhielt Backlund den Titel schließlich zurück. Von alledem hatte das amerikanische Publikum allerdings nichts mitbekommen und die WWF bemühte sich redlich, die Titelwechsel zu verschweigen. Erst 1997 wurde Antonio Inoki in einer Publikation der WWF als ehemaliger Champion erwähnt, doch bis heute taucht er nicht in der offiziellen Titelhistorie auf.

Mittlerweile begann Vincent K. McMahon die Geschicke der Liga zu beeinflussen. Er empfand Backlund als zu farblos und uninteressant und hatte bereits einen neuen Mann für die Position an der Spitze im Auge. Zunächst wurde jedoch erneut ein Übergangschampion benötigt.


26. Dezember 1983 in New York City, New York

Als Vincent J. McMahon die WWF 1983 an seinen Sohn Vincent K. McMahon verkaufte und sich aus dem Geschäft zurückzog, wurde die Liga drastisch umstrukturiert. McMahon begann, Shows in den Territorien anderer Promotions zu veranstalten, was damals völlig unüblich war und als respektlos gegenüber den anderen Promotern galt. Zudem verließ die WWF unter McMahons Führung erneut den Dachverband der NWA. Folgerichtig bekam der wichtigste Titel der Liga einen neuen Namen und war nun die WWF World Heavyweight Championship.

McMahon bereitete einen riesigen Push für einen charismatischen, sehr muskulösen Mann namens Terry Bollea vor, welcher unter dem Namen Hulk Hogan an Billy Grahams Gimmick und Aussehen anknüpfte; in Gegensatz zu diesem ehemaligen Champion aber ein uneingeschränktes Face darstellte. Der Iraner The Iron Sheik wurde zum Übergangschampion auserkoren und besiegte Bob Backlund. Dabei fiel die Entscheidung, nachdem Backlunds Manager Arnold Skaaland für seinen Schützling das Handtuch warf, was elf Jahre später in einer Storyline erneut aufgegriffen wurde.


23. Januar 1984 in New York City, New York

Der neue Hoffnungsträger McMahons besiegte schließlich den Iron Sheik im Madison Square Garden. Hulk Hogan erfüllte alle Erwartungen, die Vince McMahon in ihn gesetzt hatte und entwickelte sich zum absoluten Topstar des Geschäfts. Hogans Titelgewinn leitete eine als "Goldene Ära" bekannt gewordene Epoche des Wrestlings ein. Durch eine Kooperation mit MTV (Rock and Wrestling Connection) und einer neuen Veranstaltung von ungeahnter Größe - WrestleMania - wurde Hulk Hogan schließlich nicht nur zu einer Ikone des Wrestlings, sondern zu einem Star in den weltweiten Medien. Nach einer Titelregentschaft von über 3 Jahren bereitete das drohende Karriereende einer Legende jedoch einen Titelwechsel vor.


5. Februar 1988 in Indianapolis, Indiana bei The Main Event

Andre the Giant war wegen seiner beeindruckenden Statur und seines Charismas einer der größten Zuschauerlieblinge der 1970er und beginnenden 1980er Jahren gewesen. Titel hat er nur selten erhalten, da es kaum glaubhafte Gegner gab und man seinen Unbesiegbarkeitsstatus nicht zerstören wollte. Aufgrund von gesundheitlichen Problemen näherte sich seine Karriere nun jedoch ihrem Ende und man wollte ihm einen letzten großen Push geben. Man machte den Hünen, der bis zu diesem Zeitpunkt immer als Publikumsliebling aufgetreten war zum Bösewicht und ließ ihn gegen Hogan ein Fehdenprogramm bestreiten. Nach einem Titelkampf bei Wrestlemania III 1987, welcher mit einem Sieg Hogans endete, erhielt Andre ein Jahr später den Titel in einem erneuten Aufeinandertreffen. Um jedoch Hogans Status nicht zu zerstören, erfolgte der Titelwechsel kontrovers. Da eine langfristige Regentschaft für Andre allerdings nicht mehr in Frage kam, erfand man eine Storyline um Ted DiBiase, der den Titel von diesem abkaufte. Das Ganze ließ man dann in einer Vakantierung des Titels enden.


27. März 1988 in Atlantic City, New Jersey bei WrestleMania IV

Für WrestleMania IV wurde ein Turnier um den vakanten Titel veranstaltet. Es nahmen dabei 14 der bekanntesten Wrestler der WWF teil; unter ihnen André the Giant, Hulk Hogan, Rick Rude, Jake Roberts und Ricky Steamboat. Im Finale ließ man schließlich Randy Savage, der durch seinen unorthodoxen Kampfstil und sein Auftreten bei den Fans ankam und Ted DiBiase aufeinandertreffen. Savage durfte mit Unterstützung Hogans den Titel gewinnen, was als Aufhänger für das folgende Fehdenprogramm genutzt wurde.


  • 13. Hulk Hogan (2)

2. April 1989 in Atlantic City, New Jersey bei WrestleMania V

Da Hulk Hogan für die Fans immer noch der absolute Faborit war, wollte die WWF Führung Hogan wieder zum Titelträger machen. Um Hogan an der Spitze präsent zu halten, machte man ihn zunächst zum Tag Team Partner des amtierenden Champions. Aus dieser Situation heraus bereitete man dann einen Gesinnungswechsel von Savage zum Bösewicht vor und ließ ihn bei Wrestlemania V schließlich den Titel an Hogan wieder verlieren.


1. April 1990 in Toronto, Ontario, Kanada bei WrestleMania VI

Hulk Hogan und ein neuer Mann, der als Ultimate Warrior auftrat waren die beiden unumstrittenen Topstars der WWF in dieser Zeit. Zu Beginn des Jahres 1990 initiierte man mehrere unabsichtlich erscheinenden Konfrontationen zwischen den beiden, die schließlich zu einem der größten Aufeinandertreffen in der Geschichte der Promotion aufgebaut wurden. Vince McMahon war sich sicher, mit dem Warrior den Mann gefunden zu haben, der Hogan als Zugpferd der WWF ablösen könnte. Bei WrestleMania VI reichte Hogan also die Fackel an seinen designierten Nachfolger weiter, indem er dem Warrior in einem atmosphärisch denkwürdigen Kampf unterlag. Somit war der Warrior der erste Wrestler, der gleichzeitig die WWF World Heavyweight Championship und die WWF Intercontinental Championship hielt, wenngleich er den zweiten Titel kurz darauf abgeben musste.

Obwohl er in den Augen von McMahon alle Voraussetzungen für einen Megastar mitbrachte, konnte der Ultimate Warrior die Erwartungen nicht komplett erfüllen. Aus diesem Grund wurde der laut Handlung verletzte Hulk Hogan recht schnell wieder in das Geschehen einbezogen und schien die Promotion weiterhin anzuführen, obwohl das die Aufgabe des amtierenden Champions sein sollte. Indes fehdete der Warrior zunächst gegen seinen alten Rivalen Rick Rude, später gegen Randy Savage, der mittlerweile als "Macho King" auftrat. Die aktuelle politische Lage ließ jedoch einen anderen Mann zum Top-Herausforderer auf den Titel werden.


19. Januar 1991 in Miami, Florida beim Royal Rumble 1991

Nur wenige Tage vor dem Royal Rumble begann der 2. Golfkrieg. Schon zuvor hatte die WWF auf die Lage im Nahen Osten reagiert und den ehemaligen Patrioten Sgt. Slaughter als Saddam-Hussein-Sympathisanten zurückkehren lassen. Spätestens mit der Eskalation der Situation wurde Slaughter zum mit Abstand verhasstesten Bösewicht der Liga, sodass er den nächsten logischen Anwärter auf die WWF Championship darstellte. Beim Royal Rumble stellte man den Ultimate Warrior als Vertreter der USA dar, um die Landesehre gegen Slaughter zu verteidigen. Man ließ den Kampf durch Eingriff von Savage entscheiden, um dem Charakter des Warrior durch die Niederlage nicht zu schaden. Noch am gleichen Abend konnte das aufgebrachte Publikum besänftigt werden, als Hulk Hogan das Royal Rumble Match für sich entschied und somit Titelanwärter wurde.


  • 16. Hulk Hogan (3)

24. März 1991 in Los Angeles, Kalifornien bei WrestleMania VII

Hulk Hogan sollte nun in der Rolle als Vertreter Amerikas den Verräter Slaughter besiegen. Da der Golfkrieg schneller als erwartet beendet war, ließ das Interesse an diesem Kampf jedoch nach - ursprünglich sollte WrestleMania VII vor 90000 Zuschauern stattfinden, doch es war abzusehen, dass es schwer werden dürfte, überhaupt die Hälfte dieser Zahl zu erreichen. Die Veranstaltung wurde daher in eine bedeutend kleinere Halle verlegt, was Vince McMahon offiziell mit Sicherheitsbedenken begründete. Hogan durfte sich schließlich zum dritten Mal die WWF World Heavyweight Championship umschnallen.

Auf Grund des Mangels an glaubwürdigen Bösewichtern ließ die WWF Hogan den Titel nunmehr sehr selten verteidigen, sondern setzte ihn hauptsächlich in Tag Team Kämpfen ein. Seit der Survivor Series 1990 war allerdings ein vielversprechender neuer Mann in der Federation, der langsam an den Main Event herangearbeitet wurde und schließlich zur ernsthaften Bedrohung des Champions aufgebaut wurde.


27. November 1991 in Detroit, Michigan bei der Survivor Series 1991

Der neue Mann war Mark Calaway, der das Gimmick des düsteren, mystisch anmutenden Undertaker bekommen hatte. Man baute ihn auf, indem er keine Niederlage durch Pinfall erlitt und ließ ihn schließlich einen Titelkampf fordern. Um Hogans Status zu schützen, erfolgte Hogans Niederlage im Titelkampf durch Mithilfe von Ric Flair.


  • 18. Hulk Hogan (4)

3. Dezember 1991 in San Antonio, Texas bei This Tuesday in Texas

Da der Kampf bei den Survivor Series kontrovers endete, wurde ein Rückkampf für die darauffolgende Woche festgelegt. Hogan sollte den Titel vom noch zu unerfahrenen Mark Calaway wiedererlangen. Um dem potentiellen Star jedoch nicht zu schaden, erfolgte der Titelwechsel illegal. (Hogan warf Asche aus der Urne in das Gesicht des Undertakers und blendete ihn dadurch) Einen Tag später erklärte WWF „Präsident“ Tunney den Titel aufgrund der erneuten Kontroverse für vakant.


19. Januar 1992 in Albany, New York, beim Royal Rumble 1992

Im Royal Rumble Match ging es aufgrund der Tatsache, dass der Titel zuvor für vakant erklärt wurde, erstmals direkt um die WWF World Heavyweight Championship. Unter den 30 Teilnehmern platzierte man praktisch alle denkbaren Anwärter auf den Titel. Ric Flair, der ehemalige mehrfache NWA World Heavyweight Champion und WCW World Heavyweight Champion war inzwischen ebenfalls von der WWF verpflichtet worden. Durch seine Erfahrung als Titelträger an der Spitze der Ligen, machte man ihn nun durch einen Sieg auch zum Champion der WWF. Ein sich anbahnender Steroidskandal, der vor allem die großen Wrestler, wie Hogan und den ebenfalls zuvor als kommenden Star ins Auge gefassten Sid Justice belasteten, bereitete den Weg für einen anderen ehemaligen Titelträger als neuer vorläufiger Topstar.


  • 20. "Macho Man" Randy Savage (2)

5. April 1992 in Indianapolis, Indiana bei Wrestlemania VIII

Man entschied sich für Randy Savage als neuen Titelträger, der kurz zuvor wieder zum Publikumsliebling gewechselt war. Man erfand eine Hintergrundhandlung betreffend der beiden Wrestler und bei Wrestlemania VIII erhielt Savage den Titel zum zweiten mal in seiner Karriere.


  • 21. Ric Flair (2)

1. September 1992 in Hershey, Pennsylvania bei Prime Time Wrestling

Doch auch Randy Savage bekam die Auswirkungen der Diskussion um Steroide im Wrestling noch zu spüren. Da er zusätzlich private Probleme durch seine Scheidung zu bewältigen hatte, wählte man erneut Ric Flair als Champion. Dieser sollte aber, wegen seines beschlossenen Wechsels zu World Championship Wrestling nur für den Übergang fungieren.


  • 22. Bret "Hit Man" Hart

12. Oktober 1992 in Saskatoon, Saskatchewan, Kanada bei Prime Time Wrestling

Bret Hart, der bereits je zwei Mal die Intercontinental Championship und die World Tag Team Championship (WWE) |Tag Team Championship]] gewonnen hatte und zudem dem Bild eines nicht mit Hilfsmitteln trainierten Wrestlers entsprach, sollte die „Neue Generation“ der WWF anführen und durfte in seinem Heimatland den Titel durch einen Sieg per Aufgabe erhalten.


4. April 1993 in Las Vegas, Nevada bei Wrestlemania IX

Der als Japaner angekündigte Samoaner Rodney Anoai wurde als neuer Bösewicht Yokozuna aufgebaut und so kam es zum Titelkampf bei der größten Veranstaltung der WWF, Wrestlemania. Yokozuna sollte den Titel erhalten, nur um ihn direkt wieder an den zurückgekehrten und deutlich leichter gewordenen Hulk Hogan abzugeben. Hintergrund war einmal mehr, dass man den jüngeren Hart nicht durch eine Niederlage gegen Hogan verlieren lassen wollte, da sonst sein zukünftiger Status gelitten hätte. Auch Harts Niederlage gegen Yokozuna geschah aus genannten Gründen regelwidrig.


  • 24. Hulk Hogan (5)

4. April 1993 in Las Vegas, Nevada bei Wrestlemania IX

Noch am gleichen Abend nach dem Titelkampf gegen Ex-Champion Hart ließ man Yokozunas Manager Mr.Fuji Hulk Hogan herausfordern. Nach einem sehr kurzen Kampf erhielt Hogan den Titel zum fünten Mal. Hogan ging jedoch langsam auf die 40 zu und verlangte seinem Status entsprechend hohe Bezahlung. Als das WWF Management nicht darauf eingehen konnte, unterschrieb Hogan schließlich beim Konkurrenten WCW. Man benötigte einen Übergangschampion.


  • 25. Yokozuna (2)

13. Juni 1993 in Dayton, Ohio beim King of the Ring 1993

Die Wahl fiel einmal mehr auf Yokozuna, der Hogan bei der neuen Großveranstaltung King of the Ring gegenüberstand. Um Hogan, der jahrelang an der Spitze der Organisation stand, nicht zu schaden, ließ man ihn durch Eingriff von aussen verlieren. Nachdem Hogan die WWF verlassen hatte, benötigte man einen Wrestler, der dessen Rolle als „amerikanischer Held“ ausfüllte. Die Wahl fiel auf Lex Luger, den man kurzerhand zum Publikumsliebling umfunktionierte und ein Fehdenprogramm mit Yokozuna beginnen ließ.


 

  • 26. Bret "Hit Man" Hart (2)

20. März 1994 in New York City, New York bei Wrestlemania X

Für die zehnte Ausgabe von Wrestlemania, dachte sich die Kreativabteilung etwas besonderes aus. Gemäß der Regel, dass der Sieger des Royal Rumble einen Titelkampf bei Wrestlemania erhielt, ließ man sowohl Ex-Champion Bret Hart, als auch Lex Luger gewinnen. Es war geplant, das beide nacheinander je einen Titelkampf gegen Yokozuna bestreiten. Bret Hart sollte zuerst antreten und seinen Kamof verlieren, damit man Luger später als Held aufbauen konnte, der den Champion geschlagen hatte. Am Vorabend zu Wrestlemania jedoch, leistete sich Luger ein Fehlverhalten und der Plan wurde daraufhin gedreht. Luger verlor zuerst und Hart wurde später am Abend Champion.


  • 27. Bob Backlund (2)

23. November 1994 in San Antonio, Texas bei der Survivor Series 1994

Mittlerweile hatte der ehemalige Champion Bob Backlund sein Comeback im Wrestling gegeben. Diesen wollte man zu Gunsten eines neuen potentiellen Stars als Übergangschampion nutzen. Entgegen seines bisherigen Charakters, machte man also aus Backlund einen Bösewicht. Man überspitzte Backlunds ehemalige Versinnbildlichung für Gerechtigkeit, Ethik und Respekt so sehr, dass er als Psychopath dargestellt wurde. Zudem wurde Bezug auf Backlunds Titelverlust im Jahre 1983 genommen, der durch Aufgabe durch dessen damaligen Manager entschieden wurde. Man ließ Backlund aus diesem Grund einen Titelkampf fordern. In die Handlung wurde ebenfalls Owen Hart miteinbezogen, der zu dieser Zeit gegen Bret Hart fehdete. Owen war im Titelkampf Sekundant Backlunds und schließlich für dessen Sieg verantwortlich, als er Brets Ersatzsekundanten (verkörpert von dessen Mutter Helen) zwang für diesen aufzugeben. Backlund sollte den Titel jedoch nicht lange halten.


26. November 1994 in New York City, New York bei einer House Show

Die WWF hatte sich für den 2,08 m großen Newcomer Kevin Nash entschieden, der als Diesel auftrat und kurz vorher einen Gesinnungswechsel zum Publikumsliebling gemacht hatte. Nur drei Tage nach seinem Sieg sollte Bob Backlund seinen Titel gegen Diesel abgeben. Bis heute war dies der kürzeste Kampf um den WWF World Heavyweight Titel - nach offiziell nur acht Sekunden erhielt Diesel den Sieg. Nach einer Regentschaft von knapp einem Jahr hatte sich der Hype um den Charakter Diesel etwas gelegt. Daher entschied sich die WWF einmal mehr für Bret Hart als Titelträger


Bret "Hit Man" Hart (3)

19. November 1995 in Landover, Maryland bei der Survivor Series 1995

Da es der WWF einmal mehr an glaubwürdigen potenziellen Heel-Champions mangelte, hielt Diesel den Titel überraschend für ganze 51 Wochen. Bret Hart fehdete 1995 vornehmlich gegen Midcard-Gegner, hatte jedoch nach wie vor eine breite Fanbasis und ein hohes Ansehen unter den Offiziellen, sodass es bei der Survivor Series zum zweiten Aufeinandertreffen der beiden Top-Faces kam. In einem intensiven Match ohne Disqualifikation und Count-Out gelang es dem "Hit Man", Diesel mit einem Small Package einzurollen und zu pinnen. Der frustrierte Diesel attackierte Hart daraufhin weiter und turnte somit wieder zum Heel. Er begann eine Fehde gegen den Undertaker und hinderte diesen am Sieg in dessen Titelmatch gegen Bret Hart beim Royal Rumble 1996. Das Rumble Match wurde zum zweiten Mal in Folge von Shawn Michaels gewonnen. Michaels setzte seine dadurch erhaltene Titelchance in einem Match gegen Owen Hart aufs Spiel, blieb aber siegreich.

Shawn Michaels

31. März 1996 in Anaheim, Kalifornien bei Wrestlemania XII

Shawn Michaels hatte seit seinem Face-Turn einige riesige Fanbasis um sich geschart und besaß als führendes Mitglied der Clique auch Backstage einen großen Einfluss. Folglich schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis er erstmals den höchsten Titel der WWF erringen konnte. Bei WrestleMania trafen die beiden Top-Faces der Promotion, deren Backstage-Feindschaft noch nicht eskaliert, aber schon bestehend war, in einem Iron Man Match aufeinander. Nach dem Zeitlimit von 60 Minuten hatte noch keiner der beiden einen Pinfall erzielen können, sodass On-Air-Präsident Gorilla Monsoon zum Missfallen von Bret Hart eine Verlängerung ansetzte. Nach zwei weiteren Minuten besiegte Shawn Michaels seinen Gegner mit der Sweet Chin Music.

Michaels verteidigte den Titel in Fehden gegen Diesel, Davey Boy Smith und Vader. Bis zum Ende des Jahres machten zwei Faces Michaels den Platz an der Spitze langsam streitig - zum einen der fluchende, biertrinkende Antiheld Steve Austin, zum anderen der zurückgekehrte, früher als Sid Justice und Psycho Sid bekannte Sycho Sid.

Sycho Sid

17. November 1996 in New York City, New York bei der Survivor Series 1996

Mit der Gründung der nWo in der WCW und dem Aufstieg der ECW hatte sich das Business mittlerweile verändert. Die Fans unterstützten eher einen kontroversen Tweener wie Steve Austin als einen Saubermann wie Shawn Michaels oder zuvor Bret Hart. Bei der Survivor Series stand das Publikum daher größtenteils auf der Seite Sids, der zu dieser Zeit zwar auch als Face antrat, aber eigentlich nicht annähernd Michaels' Status innehatte. Der Madison Square Garden explodierte förmlich vor Jubel, als Sycho Sid durch diverse Heel-Taktiken zum neuen WWF World Heavyweight Champion wurde.

Shawn Michaels (2)

19. Januar 1997 in San Antonio, Texas beim Royal Rumble 1997

Beim Royal Rumble in seiner Heimatstadt wandte nun auch Shawn Michaels illegale Taktiken an, um sich an Sycho Sid für dessen Attacken gegen Shawns Trainer José Lothario und natürlich den Titelverlust zu rächen. Zwar gewann Michaels das Match und das Gold, doch von vornherein war nur eine kurze Regentschaft geplant. Michaels' mittlerweile riesiges Ego machte den Planungen jedoch einen Strich durch die Rechnung - er wies auf eine Knieverletzung hin und weigerte sich, den Titel in einem Match abzugeben, sondern erklärte ihn am 13. Februar für vakant.

Bret "Hit Man" Hart (4)

16. Februar 1997 in Chattanooga, Tennessee bei In Your House: Final Four

Der neue Champion sollte unter den letzten vier verbliebenen Wrestlern des Royal Rumble Matches ausgemacht werden. Es handelte sich um Bret Hart, Vader, den Undertaker und Steve Austin, die bei der 13. Ausgabe von „In Your House“ in einem Four-Way Elimination Match aufeinander trafen. Dabei konnte man neben Pin und Aufgabe auch durch einen Sturz über das oberste Ringseil ausscheiden. Der als erster vom "Hit Man" eliminierte Steve Austin verblieb nach seinem Ausscheiden am Ring und sorgte durch eine Ablenkung des Undertakers schließlich unfreiwillig für den Sieg und vierten Titelgewinn Bret Harts. Unmittelbar nach dem Match kam Sycho Sid zum Ring und verlangte ein Titelmatch, das der als kämpfender Champion bekannte Hart ihm gewährte.

Sycho Sid (2)

17. Februar 1997 in Nashville, Tennenssee bei Monday Night Raw

Nur einen Tag nach In Your House fand das Match zwischen Sid und dem "Hit Man" statt. Erneut griff Steve Austin ein und sorgte mit einem Stuhlschlag dafür, dass Hart die WWF Championship nach nur 24 Stunden wieder abgeben musste. Auch in einem Cage Match wenige Wochen später blieb Sid siegreich gegen Hart, welcher sich daraufhin vorerst aus dem Titelrennen verabschiedete, gegen Steve Austin fehdete und durch die Gründung des Stables The Hart Foundation erstmals seit Jahren zum Heel turnte.

The Undertaker (2)

23. März 1997 in Rosemont, Illinois bei Wrestlemania 13

Vor dem Match zwischen Sycho Sid und dem Undertaker konfrontierte Bret Hart den Champion und wurde unter dem Jubel des Publikums mit einer Powerbomb niedergestreckt. Daraufhin griff der frustrierte Hart später in das Match ein und attackierte Sid mit einem Stuhl. Dennoch konnte der Champion weiterhin mit dem Herausforderer mithalten, sodass Hart abermals zum Ring kam. Sein zweiter Eingriff reichte dann schließlich aus - der Undertaker besiegte Sid mit dem Tombstone.

Nach fünf Titelwechseln in weniger als einem halben Jahr wurde dem Undertaker nun ein etwas längerer Run als WWF World Heavyweight Champion zugestanden, um den Titel wieder etwas aufzuwerten. Dies schlug allerdings praktisch fehl, da das Geschehen in der WWF vorerst durch die Fehde zwischen der Hart Foundation und Steve Austin bestimmt wurde und das Gold eine untergeordnete Rolle spielte; häufig nichtmal im Main Event einer Show verteidigt wurde. Der Taker gewann eine harte Fehde gegen Mankind und überstand auch ein Titelmatch gegen den mittlerweile unglaublich populären Austin.

Bret Hart (5)

3. August 1997 in East Rutherford, New Jersey beim Summerslam 1997

Beim Summerslam musste der Undertaker seinen Titel gegen den neuen Top-Heel Bret Hart verteidigen. Brets Rivale Shawn Michaels war einer der Männer, die Steve Austin im Kampf gegen die pro-kanadische Hart Foundation unterstützten und wurde in diesem Match als Gast-Ringrichter eingesetzt - die Vorzeichen standen also schlecht für den Herausforderer. Nachdem Michaels Hart wegen eines Stuhlschlags gegen den Champion zur Rede stellte, spuckte dieser ihm ins Gesicht. Wutentbrannt wollte Michaels daraufhin den "Hit Man" selbst mit einem Stuhl angreifen, doch Hart tauchte ab, sodass der Undertaker getroffen wurde. Widerwillig musste Michaels anschließend den Pin zählen und Bret Hart zum neuen Champion erklären. Die Regel besagte dabei, dass Shawn Michaels nie wieder ein Titelmatch bekommen würde, sollte er Bret angreifen. Sollte Bret verlieren, so dürfte er wiederum nie wieder in den USA antreten. Beiden Stipulationen war man somit aus dem Weg gegangen.

Bret Hart hatte mit diesem Sieg den damals unerreichbar erscheinenden Rekord von Hulk Hogan eingestellt. Seinen fünften Titel setzte er wegen der andauernden Fehde der Hart Foundation mit diversen Wrestlern eher selten aufs Spiel; zu einer großen Titelverteidigung kam es erst wieder in einem denkwürdigen Match bei der Survivor Series in Montréal.

Shawn Michaels (3)

9. November 1997 in Montreal, Quebec, Kanada bei Survivor Series 1997

Auf Grund finanzieller Engpässe wurde Bret Harts Vertrag mit der zur zweiten Kraft im nordamerikanischen Wrestling degradierten WWF in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. Da der amtierende Champion vor seinem feststehenden Wechsel in die WCW jedoch den Titel noch irgendwie loswerden musste, Vince McMahon aber einen Verrat durch Bret Hart fürchtete, kam es bei der Survivor Series schließlich zum Montreal Screwjob. Dieser größte Skandal, den die WWF jemals erlebte, sorgte für einen unrühmlichen dritten Titelgewinn durch Shawn Michaels, welcher mittlerweile zusammen mit Triple H, Rick Rude und Chyna die D-Generation X gegründet hatte. Seine Partner in der DX verhalfen Michaels zu einigen erfolgreichen Titelverteidigungen; in den Titelmatches gegen den Undertaker verdankte er dem debütierenden Kane den Sieg.

"Stone Cold" Steve Austin

29. März 1998 in Boston, Massachusetts bei Wrestlemania XIV

Steve Austin hatte sich als Sieger des Royal Rumble ein Titelmatch gesichert. Vor WrestleMania XIV strahlte die WWF eine Auseinandersetzung zwischen Austin und Mike Tyson aus, was der Liga große Aufmerksamkeit in den Medien einbrachte. Tyson verbündete sich zunächst mit der D-Generation X und wurde im Match zwischen Austin und Michaels als Special Enforcer eingesetzt. Michaels' Partner Triple H und Chyna wurden dabei der Halle verwiesen und letztendlich wandte sich auch Tyson gegen den "Heartbreak Kid", indem er den ausgeknockten Ringrichter ersetzte und einen schnellen Three-Count für Austin zählte. Michaels konfrontierte Tyson daraufhin und handelte sich dadurch einen harten Schlag ein. Mit Steve Austin als neuem World Heavyweight Champion hatte nun endgültig eine neue Epoche in der WWF begonnen - die sogenannte Attitude Ära.

In der Storyline gab sich Vince McMahon unzufrieden mit dieser neuen Ausrichtung und leitete so seine Fehde als "böser" Besitzer der WWF gegen seinen Top-Star Steve Austin ein. McMahon versuchte bei jeder Gelegenheit, Austin des Titels zu berauben, so z. B. in dessen Matches gegen Dude Love. Um Austins Regentschaft endgültig zu beenden, legte McMahon ein First Blood Match gegen einen maskierten Wrestler fest.

Kane

28. Juni 1998 in Pittsburgh, Pennsylvania beim King of the Ring 1998

Kane hatte im Vorfeld des Matches angekündigt, sich im Falle einer Niederlage selbst anzünden zu wollen. Daher griff der Undertaker (laut Storyline Kanes Bruder) in den Kampf ein, schlug Steve Austin mit einem Stuhl blutig und kostete ihn so den Titel. Bereits am nächsten Abend kam es allerdings zum Rückmatch.

"Stone Cold" Steve Austin (2)

29. Juni 1998 in Cleveland, Ohio bei Raw is War

Entgegen der Warnungen durch seinen Manager Paul Bearer und Vince McMahon gewährte Kane dem seines Titels beraubten Austin ein Re-Match. Austin beendete Kanes Regentschaft nach nur einem Tag und konnte sich zum Missfallen von McMahon nun wieder WWF World Heavyweight Champion nennen. Bei "Breakdown" im September 1998 musste Austin den Titel gegen den Undertaker und Kane aufs Spiel setzen. Die Regeln besagten, dass die Herausforderer sich nicht gegenseitig pinnen könnten. Da Austin am Ende von beiden Gegnern gleichzeitig gepinnt wurde und es somit keinen eindeutigen neuen Champion gab, erklärte Vince McMahon den Titel am darauffolgenden Tag für vakant. Ein Match zwischen Kane und dem Undertaker sollte die Entscheidung bringen, doch Steve Austin griff in seiner Rolle als Gast-Ringrichter beide Kontrahenten an und erklärte sich schließlich selbst zum Sieger. Daraufhin wurde Austin vorerst von McMahon gefeuert, während die WWF Championship in einem Turnier ausgefochten werden sollte.

The Rock

15. November 1998 in St. Louis, Missouri bei der Survivor Series 1998

Steve Austin wurde kurz darauf von Shane McMahon zurückgebracht und nahm am Titelturnier teil. Im Halbfinale verbündeten sich die McMahons jedoch gegen Austin und verhalfen dessen Gegner Mankind ins Finale gegen The Rock. Dort parodierte Vince McMahon den Montreal Screwjob und hinterging Mankind, indem er das Match abläuten ließ, während The Rock Mankind im Sharpshooter hielt. The Rock turnte dadurch überraschend zum Heel und fehdete als Mitglied des Stables "The Corporation" gegen Mankind. Zwar bearbeitete Mankind bei In Your House: Rock Bottom mit seiner Mandible Claw den Champion bis zur Bewusstlosigkeit, doch McMahon erkannte den Sieg nicht an, da The Rock nicht explizit aufgegeben hatte.

Mankind

4. Januar 1998 in Worcester, Massachusetts bei Raw is War

Beim ersten im Jahr 1999 ausgestrahlten Raw is War sollte Mankind seine erneute Titelchance bekommen. Tony Schiavone, Kommentator der zeitgleich zur Ausstrahlung von Raw live gesendeten WCW-Show Monday Nitro, verriet bei Nitro den Ausgang des eine Woche zuvor aufgezeichneten Matches und sorgte entgegen seiner Erwartung für einen spontanen Zuschauerumschwung von Nitro zu Raw. Mankind sicherte sich den Sieg und die WWF Championship musste den Titel wenige wochem später beim Royal Rumble aber wieder gegen The Rock aufs Spiel setzen.

The Rock (2)

24. Januar 1999 in Anaheim, Kalifornien beim Royal Rumble 1999

Die Erzrivalen trafen in einem I Quit Match aufeinander. The Rock dominierte den Kampf lange, doch es gelang ihm einfach nicht, seinen Gegner zur Aufgabe zu zwingen. Schließlich fesselte er Mankinds Hände auf dessen Rücken und bearbeitete den ihm schutzlos ausgelieferten Champion mit zehn Stuhlschlägen. Nach diesen harten Aktionen waren endlich die Worte "I Quit" in der Halle zu hören, doch es handelte sich um einen Ausschnitt aus einem zuvor mit Mankind ausgestrahlten Interviews. Mankind fühlte sich um den Titel betrogen und forderte ein Re-Match, welches in der Halbzeitpause des Superbowls stattfinden sollte.

Mankind (2)

31. Januar 1999 in Tucson, Arizona bei Halftime Heat

Das wenige Tage vor dem Superbowl aufgezeichnete Match fand in einer leeren Halle statt und wurde in einer Sonderausgabe von Heat in der Halbzeitpause des Footballspiels ausgestrahlt. Nachdem sich die Kontrahenten durch einen Großteil der Halle geprügelt hatten, pinnte Mankind The Rock mit Hilfe eines Gabelstablers. Ein Last Man Standing Match fand zwei Wochen später keinen Sieger, sodass The Rock und die Corporation weiterhin auf der Jagd nach dem Titel verblieben.

The Rock (3)

15. Februar 1999 in Birmingham, Alabama bei Raw is War

Einen Tag nach dem Unentschieden trafen Mankind und The Rock erneut aufeinander; diesmal in einem Ladder Match. Mankind dominierte das Match bis plötzlich der kurz zuvor aus der WCW in die WWF gewechselte Paul Wight in seinem ersten Auftritt für die Promotion eingriff und Mankind mit einem Choke Slam von der Leiter holte. The Rock hatte dadurch keine Probleme, sich seine dritte WWF Championship zu sichern.

"Stone Cold" Steve Austin (3)

28. März 1999 in Philadelphia, Pennsylvania bei WrestleMania XV

Im Januar hatte Vince McMahon mit Hilfe seiner Corporation das Royal Rumble Match gewonnen, jedoch auf das ihm zustehende Titelmatch verzichtet. Ungewollt verschaffte McMahon dadurch seinem Fehdengegner Steve Austin ein Match gegen den Champion, da das Titelmatch nach einem Beschluss des Commissioners Shawn Michaels nun an Austin als Zweitplatzierten des Rumbles ging. Michaels sorgte auch dafür, dass die Corporation beim Match zwischen Austin und The Rock nicht am Ring bleiben durfte. Als Vince McMahon dennoch den Ringrichter ausschaltete und The Rock unterstützte, kam Mankind als Ersatzringrichter in die Halle, fertigte McMahon ab und zählte letztlich den Pinfall für Austin.

The Undertaker (3)

23. Mai 1999 in Kansas City, Missouri bei Over the Edge Nachdem sich das Stable des Undertakers der Corporation anschloss und so die "Corporate Ministry" gegründet wurde, hatte Steve Austin nun einen neuen mächtigen Gegner. Bei Over the Edge traten die beiden in einem Titelmatch an, das vom vorhergegangenen tödlichen Unfall Owen Harts überschattet wurde. Mit der tatkräftigen Unterstützung der Corporate Ministry und des Special Referee Shane McMahon gewann der Undertaker den Titel. Austin fehdete weiter gegen Vince McMahon und wurde in der Storyline kurzzeitig zum Mitbesitzer der WWF. Dies ermöglichte ihm, sich einen Rückkampf gegen den Undertaker vertraglich zuzusichern.

"Stone Cold" Steve Austin (4)

28. Juni 1999 in Charlotte, North Carolina bei Raw is War

Steve Austin kündigte bei einer Ausgabe von Raw an, dass das Titelmatch noch am gleichen Abend stattfinden würde. Trotz des Eingreifens von Paul Bearer unterlag der Undertaker dem Herausforderer nach mehreren Stunnern. Eine Zusatzregel eines vier Wochen später stattfindenden Rückmatches besagte, dass Vince McMahon im Falle einer erfolgreichen Titelverteidigung nie wieder in den Shows der WWF auftreten dürfte, während Austin bei einer Niederlage nie mehr ein Titelmatch bekommen würde. Austin behielt den Titel und verabschiedete McMahon vorerst aus dem aktiven Geschehen.

Mankind (3)

22. August 1999 in Minneapolis, Minnesota beim SummerSlam 1999

In einem Triple Threat Match, das vom ehemaligen Wrestler und damaligen Gouverneur von Minnesota Jesse Ventura als Gast-Ringrichter geleitet wurde, stand Stone Cold Mankind und Triple H gegenüber. Mankind gewann das Match, indem er Austin pinnte. Triple H, der nach Shawn Michaels' verletzungsbedingtem vorübergehenden Karriereende zum Anführer der D-Generation X aufgestiegen worden und langsam an der Spitze der WWF angekommen war, bearbeitete Austin nach dem Match noch weiter mit einem Stuhl und schaltete seinen Konkurrenten im Titelrennen vorerst aus. Triple H war vor dem Match haushoher Favorit aufgebaut worden, doch hinter den Kulissen weigerte sich Austin, den Titel direkt an ihn zu verlieren. Mankinds Sieg kam daher überraschend, er war aber ohnehin lediglich als Übergangschampion ausgewählt worden.

Triple H

23. August 1999 in Ames, Iowa bei Raw is War

Am Abend nach dem Titelwechsel bekam Triple H die Chance, dem Champion alleine gegenüber zu stehen. Zudem wurde er vom Gast-Ringrichter Shane McMahon unterstützt. Nach einer Serie von Stuhlschlägen gewann Triple H den Kampf und errang seine erste WWF Championship. Er begann daraufhin eine Fehde gegen den zurückgekehrten Vince McMahon und forderte diesen schließlich zu einem Titelmatch heraus, um seine Überlegenheit zu demonstrieren.

Vincent K. McMahon

14. September 1999 in Las Vegas, Nevada bei SmackDown!

Wie erwartet dominierte Triple H Vince McMahon völlig und sah seinen Titel nicht ansatzweise gefährdet. Dies währte jedoch nur so lange, bis Steve Austin in die Halle kam und sich an Triple H für die Angriffe beim SummerSlam rächte. Er knockte HHH aus, legte McMahon auf ihn und machte den Besitzer der WWF zum neuen Champion. Kurz darauf erklärte McMahon den Titel für vakant und setzte ein entscheidendes Match mit sechs Kontrahenten für den September-PPV fest.

Triple H (2)

26. September 1999 in Charlotte, North Carolina bei Unforgiven 1999

Bei der sogenannten "Six-Pack Challenge" handelte es sich um ein Six-Way Tag Match, bei dem sich nur zwei Kontrahenten gleichzeitig im Ring befinden durften und die anderen Teilnehmer sich einwechseln lassen konnten. Neben den vorherigen Champions Mankind, The Rock und Kane nahmen auch der nun als The Big Show bekannte Paul Wight und der British Bulldog daran teil. Special Enforcer Steve Austin ernannte sich während des Matches zum Ringrichter und attackierte den Sieger und neuen Champion Triple H, nachdem dieser The Rock nach einem Pedigree gepinnt hatte. Dies führte zu einem Match zwischen Triple H und Austin, in dem wiederum The Rock eingriff und versehentlich Triple H zur Titelverteidigung verhalf. Bei der Survivor Series sollte es deshalb zu einem Triple Threat Match zwischen den Dreien kommen. Steve Austin litt allerdings zu dieser Zeit an einigen Verletzungen und musste sich einer Operation unterziehen, sodass er in der Storyline von einem Unbekannten überfahren wurde und für mehrere Monate aus dem Geschehen verschwand.

The Big Show

14. November 1999 in Detroit, Michigan bei der Survivor Series 1999

The Big Show war nach dem Ende seines erfolgreichen Tag Teams mit dem Undertaker wieder zum Face geturnt und nahm Austins Platz im Triple Threat Match ein. Er wurde zuerst von beiden Gegnern bearbeitet, doch schließlich bekamen sich The Rock und der Champion Triple H doch in die Wolle. Der Ringrichter, sowie dessen Ersatz Shane McMahon gingen im Laufe des Matches zu Boden, sodass Vince McMahon zum Ring kam. Er griff Triple H mit dem Titelgürtel an und ermöglichte Big Show, ihn zu pinnen und erstmals WWF Champion zu werden. Eine eventuelle Fehde zwischen den drei Kontrahenten wurde nicht fortgeführt; statt dessen bekam der Big Boss Man eine Fehde gegen den Champion, unterlag jedoch letztendlich deutlich.

Triple H (3)

3. Januar 2000 in Miami, Florida bei Raw is War

Triple H hatte sich bei Armageddon 1999 ein Titelmatch erkämpft und löste dies bei einer Ausgabe von RAW ein. Es gelang ihm, die eher unbedeutende, unauffällige erste Regentschaft von The Big Show zu beenden. In der Folgezeit fehdete Triple H gegen den dreimaligen Champion Mick Foley, der nun wieder hauptsächlich als Cactus Jack antrat, und besiegte ihn in brutalen Matches beim Royal Rumble im Januiar, sowie bei No Way Out im Februar. Bei dem letzteren Aufeinandertreffen handelte es sich um ein Hell in a Cell-Match, bei dem Mick Foleys Niederlage ihn zum (vorübergehenden) Karriereende zwang. Schon bei WrestleMania 16 kehrte Foley als Mankind zurück und nahm in einem Four-Way Elimination Match gegen The Rock, The Big Show und den amtierenden Champion teil. Das Match endete, als Vince McMahon gegen The Rock turnte, ihn mit einem Stuhl niederschlug und Triple H somit zur erfolgreichen Titelverteidigung verhalf.

Am 17. April verlor Triple H den Titel an Chris Jericho, doch die Entscheidung wurde nach wenigen Minuten rückgängig gemacht. Ringrichter Earl Hebner war in den Wochen zuvor häufig von Triple H angegriffen worden und zählte einen sehr schnellen Three-Count gegen den Champion. Nachdem Triple H dem Referee versprach, ihn nie wieder zu attackieren, sollte er die Entscheidung zurücknehmen, erklärte Hebner das Ergebnis für ungültig. Jerichos kurzzeitiger Titelgewinn wird daher nicht von der WWE anerkannt.

The Rock (4)

30. April 2000 in Washington, D.C. bei Backlash 2000

Einen knappen Monat nach WrestleMania trafen Triple H und The Rock erneut aufeinander. Triple H wurde von sämtlichen Verbündeten von Vince McMahon unterstützt, unter ihnen der Gast-Ringrichter Shane McMahon, sowie Pat Patterson und Gerald Brisco. Zur Rettung des Herausforderers kehrte jedoch "Stone Cold" Steve Austin von seiner Auszeit zurück und vertrieb die McMahons und deren Helfer. Der "neutrale" Ringrichter Earl Hebner kam zum Ring und zählte schließlich den Three-Count, der The Rock zum vierten Mal den Titel sicherte.

Triple H (4)

21. Mai 2000 in Louisville, Kentucky bei Judgment Day 2000

Schon drei Wochen später wechselte der Titel in einem Iron Man Match zurück. Beim Stand von 5:5 griff der zurückkehrende Undertaker zu Gunsten des Champions ein. Gast-Ringrichter Shawn Michaels disqualifizierte daraufhin The Rock, was zum Endstand von 6:5 und folglich zum erneuten Titelgewinn von Triple H führte. Die WWF Championship war somit erstmals (indirekt) durch eine Disqualifikation gewechselt, was grundsätzlich nicht in den Regeln vorgesehen ist. Einen weiteren Monat später sollte daher eine eindeutige Entscheidung fallen.

The Rock (5)

25. Juni 2000 in Boston, Massachusetts beim King of the Ring 2000

In einem Six Men Tag Team Match standen sich The Rock, Kane und der Undertaker auf der einen, sowie Triple H, Vince McMahon und Shane McMahon auf der anderen Seite gegenüber. Es wurde festgelegt, dass der erste Kontrahent, der einen Pinfall über einen seiner Gegner erzielt, zum neuen WWF Champion gekürt werden sollte. So wurde ermöglicht, dass Triple H den Titel verlor, ohne selbst gepinnt zu werden - The Rock besiegte Vince McMahon nach einem Rock Bottom und holte sich den Gürtel zurück. Einen weiteren Monat später verlor The Rock per Disqualifikation gegen Chris Benoit in einem Match, dessen Regeln besagten, dass der Titel auch per DQ wechseln könne. Der damalige WWF-Commissioner Mick Foley entschied allerdings, dass die Disqualifikation eine Fehlentscheidung gewesen sei und ließ das Match neu starten. The Rock gewann daraufhin. Am 24. September wiederholte sich dieses Vorgehen nach dem Sieg Benoits in einem Four-Way Match gegen The Rock, Kane und den Undertaker. Auch hier wurde Benoits vermeintlicher Titelgewinn von Mick Foley für ungültig erklärt, woraufhin The Rock das neu gestartete Match gewann.

Kurt Angle

22. Oktober 2000 in Albany, New York bei No Mercy 2000

The Rock musste bei No Mercy seinen Titel gegen Kurt Angle verteidigen. Angle war zu diesem Zeitpunkt kaum ein Jahr in der WWF, hatte sich unter anderem durch seinem Sieg im "King of the Ring"-Turnier an die Spitze der Promotion gearbeitet. Beim SummerSlam unterlag er The Rock noch in einem Triple Threat Match, in dem auch Triple H involviert war, doch durch ein missglücktes Eingreifen von Rikishi konnte Angle diesmal den Titel gewinnen. In einem Match bei der Survivor Series verteidigte Angle den Titel gegen den Undertaker, der fälschlicherweise Kurts Bruder Eric Angle gepinnt hatte und in der allgemeinen Verwirrung vom "richtigen" Angle eingerollt wurde. Bei Armageddon kam es zu einem Hell in a Cell Match mit sechs Teilnehmern; hier blieb Angle nach einem Pinfall gegen The Rock ebenso siegreich wie einen Monat später gegen seinen ehemaligen Fehdengegner Triple H.

The Rock (6)

25. Februar 2001 in Las Vegas, Nevade bei No Way Out 2001

Die weiterhin andauernde Fehde zwischen Kurt Angle und The Rock fand bei No Way Out ihren Abschluss. Erst nach zwei Rock Bottoms musste sich Angle geschlagen geben. Indem er Angles fünfmonatige Regentschaft beendete, errang The Rock seine sechste WWF Championship und überholte somit den bisherigen Rekordhalter Hulk Hogan. In der Folgezeit fehdete The Rock kurzzeitig erneut gegen den Mann, gegen den er zwei Jahre zuvor bereits einen World Title verloren hatte.

"Stone Cold" Steve Austin (5)

1. April 2001 in Houston, Texas bei WrestleMania X-Seven

Steve Austin hatte den Royal Rumble gewonnen und bekam bei WrestleMania folglich ein Titelmatch gegen seinen alten Rivalen. Beide Männer gingen als Faces in das Match, doch nach mehreren Stuhlschlägen, die schließlich das Match entschieden, turnte Austin zum Heel. Nach seinem Sieg feierte Austin zusammen mit Vince McMahon, wodurch die langjährige Fehde der beiden ein vorübergehendes Ende fand. Bei RAW am nächsten Abend schloss sich auch Triple H der Koalition um Austin und McMahon an. Er bildete zusammen mit Austin ein Tag Team, das zwischenzeitlich die drei wichtigsten Titel der Promotion hielt. Im Laufe der WCW/ECW-Invasion verriet Austin die WWF und stellte sich auf die Seite der Alliance (dem Stable der "Invasoren"), was zu einer Fehde gegen seinen kurzzeitigen Tag-Team-Partner Kurt Angle führte.

Kurt Angle (2)

23. September 2001 in Pittsburgh, Pennsylvania bei Unforgiven 2001

Angle genoss während seines Matches gegen Austin die volle Unterstützung des Publikums, da er als Anführer der WWF-Fraktion das Top-Face während der Invasion-Storyline darstellte und Unforgiven zudem in seiner Heimatstadt stattfand. Nach einem harten Kampf zwang Angle seinen Gegner mit dem Ankle Lock zur Aufgabe und feierte im Ring zusammen mit seiner Familie und weiteren Faces der WWF seinen zweiten Titelgewinn.

"Stone Cold" Steve Austin (6)

8. Oktober 2001 in Indianapolis, Indiana bei Raw is War

Nach zwei Wochen kam es zum Rückmatch, das ebenso brutal geführt wurde. WWF-Commissioner William Regal hielt Steve Austin mehrmals davon ab, seinen Gegner mit einem Stuhl zu bearbeiten. Als Austin auf Regal selbst losging, wollte dieser ihm einen Schlag mit dem Titelgürtel verpassen, traf jedoch versehentlich Kurt Angle. Indem er den zuvor zu Boden gegangenen Ringrichter schnellstmöglich zum Three-Count bewegen wollte, signalisierte Regal denn allerdings seinen Turn zur Alliance. Nach einem Stunner war das Match schließlich zugunsten des Herausforderers beendet.

Bei der Survivor Series im November fand die Invasion-Storyline mit einem Sieg der Vertreter der WWF ihr Ende. Die Titel der WCW wurden (abgesehen von der WCW Cruiserweight Championship, die von der WWF übernommen wurde) nach und nach mit ihren WWF-Pendants vereinigt. Die WCW World Heavyweight Championship, die The Rock kurz vor der Survivor Series von Chris Jericho gewonnen hatte, sollte schließlich mit der WWF Championship vereinigt und gemeinsam mit dieser zur Undisputed WWF Championship werden, welche die Geschichte der WWF Championship weiterführte, während die WCW Championship de facto komplett abgeschafft wurde.

Chris Jericho

9. Dezember 2001 in San Diego, Kalifornien bei Vengeance 2001

Bei Vengeance fand die Vereinigung der beiden World Titles statt. Nachdem Steve Austin die WWF Championship erfolgreich gegen Kurt Angle verteidigte und Chris Jericho sich die WCW Championship von The Rock zurückholte, trafen die beiden Titelträger schließlich im Main Event aufeinander. In einem tumultartigen Match mit vielen Eingriffen gab Jericho in seinem eigenen Finishing Move Walls of Jericho auf, doch zu diesem Zeitpunkt war kein Ringrichter bei Bewusstsein. Nach einem Eingriff seines ehemaligen WCW-Kollegen Booker T, der Austin mit dem WWF-Gürtel attackierte, konnte Jericho seinen Gegner pinnen und wurde nach dem Three-Count durch Earl Hebner zum ersten Undisputed WWF Champion. Dieser Titel wurde zunächst durch die beiden Gürtel der WWF und WCW repräsentiert, da erst zum Ende von Jerichos Regentschaft ein eigener Gürtel angefertigt wurde.

Triple H (5)

17. März 2002 in Toronto, Ontario, Kanada bei WrestleMania X-8

Nachdem er den Titel in Einzelmatches gegen Austin und The Rock verteidigt hatte, begann Chris Jericho eine Fehde gegen den kürzlich als Face von einer langen Verletzungspause zurückgekehrten Triple H. Das erste große Match der beiden fand bei WrestleMania statt; dabei wurde Jericho von Stephanie McMahon, der ehemaligen Storyline-Gattin (und späteren wahren Ehefrau) seines Gegners, begleitet. Obwohl Jericho nach einem Eingriff durch Stephanie Triple H unbemerkt mit einem Stuhl niederschlagen konnte, entkam dieser dem Pinversuch und konnte durch einen Pedigree seinerseits das Match für sich entscheiden. Wenige Tage nach dem Match wurde die "Brand Extension" angekündigt - die WWF bestand nun aus zwei (laut Storyline) eigenständigen Rostern (RAW und SmackDown!), wobei der Undisputed Champion vorerst seinen Titel gegen Anwärter aus beiden Rostern verteidigen musste und somit in beiden Shows auftrat. Kurz darauf wurde Triple H von Ric Flair der neu erschaffene Titelgürtel überreicht.

Hulk Hogan (6)

21. April 2002 in Kansas City, Missouri bei Backlash 2002

Hulk Hogan war zusammen mit Kevin Nash und Scott Hall als Teil einer Neuauflage der nWo in die WWF zurückgekehrt, doch spätestens nach seinem Match gegen The Rock bei WrestleMania X-8 wurden die Publikumsreaktionen zu überschwänglich, als dass man Hogan weiterhin als Heel promoten konnte. Er kehrte zu seinem klassischen rot-gelben Hulkamania-Outfit zurück und trennte sich von der nWo. Ohne einen erwähnenswerten Aufbau des Matches traf Hogan bei Backlash auf Triple H und konnte sich durch den Leg Drop knapp neun Jahre nach dem Ende seiner letzten Regentschaft wieder den Titel sichern.

Am 6. Mai 2002 verkündete die WWF ihre Namensänderung zu World Wrestling Entertainment (WWE) als Reaktion auf die gerichtlichen Auseinandersetzungen mit dem World Wildlife Fund. Sämtliche Championtitel waren davon natürlich betroffen, sodass die Undisputed WWF Championship nun als WWE Undisputed Championship bezeichnet wurde.

The Undertaker (4)

19. Mai 2002 in Nashville, Tennessee bei Judgment Day 2002

Der Undertaker, der seit Ende 2001 wieder als Heel auftrat und sich nun "Big Evil" nannte, hatte bei Hogans Titelgewinn zu dessen Gunsten eingegriffen, war jedoch noch während des Matches von ihm attackiert worden. Zuvor hatte der Undertaker sich (ebenfalls bei Backlash) bereits durch einen Sieg gegen Steve Austin ein Titelmatch gesichert, welches nun bei Judgment Day stattfand. Gegen Ende des Kampfes lenkte ein zum Ring geeilter Vince McMahon den Ringrichter ab, sodass der Undertaker Hogan mit einem Stuhl bearbeiten konnte und schließlich auf ähnliche Weise wie elf Jahre zuvor den Gürtel von ihm gewann. Es folgte unter Anderem eine erfolgreiche Titelverteidigung gegen Jeff Hardy in einem Ladder Match. Im Anschluss daran erhob der Taker Hardys Arm als Zeichen des Respekts und turnte dadurch wieder zum Face. Beim King of the Ring versuchte Triple H vergeblich, ihm den Titel zu entreißen. Beim darauffolgenden PPV Vengeance stand der Undertaker dann in einem Triple Threat Match zwei ehemaligen Champions gegenüber.

The Rock (7)

21. Juli 2002 in Detroit, Michigan bei Vengeance 2002

The Rock, Kurt Angle und der Undertaker lieferten sich ein Match, das vor allem von den Finishing Moves der drei Wrestler geprägt war; so verwendeten sie mehrmals auch die Finisher ihrer Gegner. Letztendlich musste der Taker einen Angle Slam von Kurt Angle einstecken, woraufhin Angle von The Rock nach einem Rock Bottom gepinnt wurde. Nur wenige Monate nachdem Hulk Hogan seinen Rekord von sechs Titelgewinnen eingestellt hatte, wurde The Rock also erneut zum alleinigen Rekordhalter. Sein erster Herausforderer, der Sieger des vorerst letzten King of the Ring-Turniers, sollte jedoch für eine relativ kurze Regentschaft sorgen.

Brock Lesnar

25. August 2002 in Uniondale, New York beim SummerSlam 2002

Lesnar war erst am Tag nach WrestleMania X-8 debütiert, stieg jedoch gemäß seinem Spitznamen "The Next Big Thing" innerhalb kürzester Zeit an die Spitze der Liga auf. Beim SummerSlam erhielt er sein erstes Titelmatch und wurde trotz seines Status als zerstörerischer Heel vom Publikum, das sich ebenso wie schon bei WrestleMania gegen The Rock wandte, unterstützt. Dementsprechend groß war der Jubel, als Lesnar seinen Gegner nach dem F-5 besiegte. Nach dem PPV verkündete Stephanie McMahon, dass Lesnar seinen Titel exklusiv beim SmackDown!-Roster verteidigen würde, woraufhin RAW-General-Manager Eric Bischoff dem Top-Herausforderer auf Lesnars Titel, Triple H, die neu geschaffene World Heavyweight Championship verlieh. Lesnars war nun nicht mehr der unumstrittene Champion, sodass der Zusatz "undisputed" aus dem Namen des Titels gestrichen wurde und der Titel von nun an bis heute als WWE Championship bezeichnet wird.

Nachdem ein Match gegen den Undertaker bei Unforgiven in einer doppelten Disqualifikation endete, setzte sich Lesnar gegen den Herausforderer in einem blutigen Hell in a Cell Match bei No Mercy endgültig durch. Trotz der Warnungen seines Managers Paul Heyman, der eine Niederlage seines Schützlings befürchtete, akzeptierte Lesnar ein Match gegen The Big Show, das beim November-PPV stattfinden sollte.

The Big Show (2)

17. November 2002 in New York City, New York bei der Survivor Series 2002

Brock Lesnar sah nach einem F-5 gegen den über 220 kg schweren Big Show bereits wie der sichere Sieger aus, als er von dem Mann betrogen wurde, der ihn laut Storyline in die WWE gebracht hatte: Paul Heyman zog beim anschließenden Pinversuch den Ringrichter aus dem Ring und verhinderte so den Three-Count. Ein erzürnter Lesnar verfolgte seinen Manager, wurde dann jedoch von Big Show mit einem Stuhl angegriffen und nach einem Show Stopper gepinnt. Durch eine Vertragsklausel verhinderte Heyman zudem einen Rückkampf für Lesnar.

Kurt Angle (3)

15. Dezember 2002 in Sunrise, Florida bei Armageddon 2002

Angle wurde während seines Matches gegen Big Show von Brock Lesnar unterstützt. Mit Lesnars Hilfe konnte Angle trotz der Eingriffe durch Paul Heyman und A-Train den Sieg davontragen. Bei SmackDown! nach dem PPV turnte Angle zum Heel, indem er Heyman als seinen neuen Manager vorstellte. In einem hochklassigen Match setzte sich Angle beim Royal Rumble im Januar 2003 gegen Chris Benoit durch und fehdete im Anschluss zusammen mit Heyman, Big Show und Team Angle (Charlie Haas und Shelton Benjamin) gegen Lesnar, welcher sich durch den Sieg im Royal Rumble Match einen Titelkampf bei WrestleMania verdiente.

Brock Lesnar (2)

30. März 2003 in Seattle, Washington bei WrestleMania XIX

In einem intensiven WrestleMania-Main-Event stand Brock Lesnar nach mehreren F-5s bereits kurz vor dem Sieg, als er auf das oberste Seil stieg, statt seinen Gegner zu pinnen. Lesnar sprang eine Shooting Star Press, unterschätzte (non-kayfabe) jedoch die Distanz zum in der Ringmitte liegenden Kurt Angle und landete mit dem Kopf auf Angles Rippengegend. Mit der Unterstützung des erfahreneren Angle konnte Lesnar, der bei der misslungenen Aktion eine Gehirnerschütterung erlitt, ein anderes Ende für das Match improvisieren, sodass Lesnar nach einem weiteren F-5 wie vorgesehen den Kampf gewann. Lesnar fehdete weiterhin gegen Big Show, sowie kurzzeitig gegen John Cena, welche er bei den beiden darauffolgenden PPVs besiegen konnte.

Kurt Angle(4)

27. Juli 2003 in Denver, Colorado bei Vengeance 2003

Kurt Angle war nach einer Verletzungspause als Face zurückgekehrt und unterstützte nun Lesnar in dessen Fehde gegen Big Show. Die drei Männer bestritten schließlich beim ersten alleinigen SmackDown!-PPV Vengeance ein Triple Threat Match. Nach einem Angle Slam mit anschließendem Pin gegen Brock Lesnar sicherte Angle sich die WWE Championship zum vierten Mal. In den SmackDown!-Ausgaben nach dem PPV versuchte Vince McMahon, die Freundschaft zwischen dem ehemaligen und dem neuen Champion zu zerstören, was ihm letztendlich gelang und zu einem Heel-Turn Lesnars führte. Trotz des Eingreifens McMahons konnte Angle seinen Titel beim SummerSlam erfolgreich gegen Lesnar verteidigen, musste ihn jedoch drei Wochen danach erneut gegen seinen neuen Erzrivalen aufs Spiel setzen.

Brock Lesnar (3)

16. September 2003 in Raleigh, North Carolina bei SmackDown!

Die SmackDown!-Episode stand ganz im Zeichen eines 60-minütigen Iron Man Matches um die WWE Championship, welches später vom renommierten Pro Wrestling Insider-Magazin zum "Match des Jahres" gekürt wurde. Angle ging nach kurzer Zeit durch Disqualifikation mit 1:0 in Führung, doch Lesnar konnte das Match drehen und führte nach etwa 45 Minuten bereits mit 5:2. Bis zur 56. Minute kam Angle wieder bis auf 5:4 heran und setzte eine knappe Minute vor Schluss den Ankle Lock an, mit dem er Lesnar während des Matches schon einmal zur Aufgabe gebracht hatte. Diesmal gelang dies jedoch nicht, sodass Brock Lesnar nach Ablauf des Zeitlimits das Match und somit den Titel gewann. Es folgte eine Fehde gegen Hardcore Holly, die mit einem Sieg Lesnars beim Royal Rumble endete.

Eddie Guerrero

15. Februar 2004 in San Francisco, Kalifornien bei No Way Out 2004

Zwar hatte Brock Lesnar bereits eine Fehde gegen Bill Goldberg begonnen, doch zunächst verdiente sich Eddie Guerrero ein Titelmatch, indem er bei SmackDown! eine 15-men Battle Royal gewann. Lesnar dominierte das Match gegen Guerrero bei No Way Out, bis er von Goldberg angegriffen wurde. Zwar überstand er noch einen Pinversuch, doch nach einem DDT auf den Titelgürtel und einem Frog Splash errang Guerrero schließlich doch den Sieg. Bei der gleichen Veranstaltung erkämpfte sich Kurt Angle den Platz des Top-Herausforderers, musste sich aber bei WrestleMania XX Guerrero geschlagen geben. Bei Judgment Day unterlag Guerrero dem nach einer massiven Gimmickänderung zum Main Eventer aufgestiegenen John "Bradshaw" Layfield durch Disqualifikation und behielt damit den Titel.

John "Bradshaw" Layfield

27. Juni 2004 in Norfolk, Virginia beim Great American Bash 2004

Nachdem Bradshaw ein knappes Jahrzehnt als Midcarder in der WWE unterwegs gewesen war, führte seine Herausforderung an Eddie Guerrero zu seiner ersten Fehde im Main Event der Promotion. Einen Monat nach seinem Sieg durch Disqualifikation traf er in einem Bull Rope Match zum zweiten Mal auf den amtierenden Champion. Zwar wurde Guerrero zunächst zum Sieger des Kampfes erklärt, doch General Manager Kurt Angle kam daraufhin in die Halle und kehrte nach der Sichtung einer Wiederholung die Entscheidung um, wodurch Bradshaw den Titel gewann. Auch im zwei Wochen später folgenden Rückkampf, welcher in einem Steel Cage stattfand, setzte sich Bradshaw mit Angles Hilfe durch. Er überstand weitere Titelverteidigungen gegen den Undertaker, Booker T und The Big Show; konnte aber in den meisten Fällen nur durch illegale Taktiken gewinnen. Bei einer SmackDown!-Ausgabe im Februar 2005 feierte Bradshaw den Fakt, dass seine Titelregentschaft nunmehr die längste seit 10 Jahren war (seit Diesel).

John Cena

3. April 2005 in Los Angeles, Kalifornien bei WrestleMania 21

Im Royal Rumble Match musste sich John Cena Batista knapp geschlagen geben. Da Batista sich entschied, bei WrestleMania um die WWE World Heavyweight Championship anzutreten, musste der Top-Herausforderer auf die WWE Championship in einem Turnier ermittelt werden. Dabei setzte sich Cena im Finale gegen Kurt Angle durch. Cena fehdete gegen Bradshaws Stable The Cabinet und verlor dabei seine United States Championship an Orlando Jordan. Bei WrestleMania rächte er sich jedoch und gewann erstmals den höchsten Titel der WWE. Die Fehde gegen Bradshaw wurde schließlich in einem I Quit Match bei Judgment Day abgeschlossen. Anfang Juni wechselte John Cena zu RAW, während kurz darauf World Heavyweight Champion Batista zu SmackDown! ging. Die beiden World Titles wurden also zwischen den Rostern getauscht, wodurch der etwas höhere Status der WWE Championship unterstrichen wurde, schließlich wurde er nun bei der unumstrittenen A-Show der WWE verteidigt. Bei RAW ging Cena siegreich aus Fehden gegen Christian, Chris Jericho und Kurt Angle hervor.

Edge

8. Januar 2006 in Albany, New York bei New Years Revolution 2006

Bei New Years Revolution gewann Cena eine Elimination Chamber, indem er zuletzt Carlito eliminierte. Da Cena zu dieser Zeit trotz seines Status als Face vom Publikum stets ausgebuht wurde (X-Pac Heat), wurde der Heel Edge dementsprechend positiv empfangen, als er Cena direkt nach dem Match herausforderte. Edge hatte einige Monate zuvor bei WrestleMania 21 im Money in the Bank Match einen zu jedem beliebigen Zeitpunkt einlösbaren Vertrag für ein Titelmatch gewonnen. In weniger als zwei Minuten besiegte er den erschöpften Champion und sicherte sich den Titel. Dadurch endete Cenas Regentschaft nach 280 Tagen und war somit exakt so lang wie die seines Vorgängers John "Bradshaw" Layfield.

John Cena (2)

29. Januar 2006 in Miami, Florida beim Royal Rumble 2006

Genau drei Wochen nach seinem Sieg musste Edge den Titel wieder an Cena abgeben, nachdem er in dessen STFU aufgab. Cena, der nach wie vor sehr negative Publikumsreaktionen erhielt, begann eine Fehde gegen den langjährigen Top-Heel der WWE - Triple H. Auch diesem sollte es jedoch nicht gelingen, den Hass der Zuschauer auf sich zu ziehen, sodass Cena nach dem Sieg gegen Triple H im Main Event von WrestleMania 22 erneut gnadenlos ausgebuht wurde. Letztendlich nutzte die WWE diese Reaktionen aus, indem sie Cena in eine Fehde mit Rob Van Dam steckte. Es war vorgesehen, dass die Fans des neuen ECW-Rosters Cena weiterhin als Heel behandelten, während das RAW-Publikum ihn gegen das Roster unter der Führung von Paul Heyman und Rob Van Dam verteidigen sollte.

Rob Van Dam

11. Juni 2006 in New York City, New York bei ECW One Night Stand 2006

Zum Anlass der Gründung des ECW-Rosters fand der PPV ECW One Night Stand zum zweiten Mal statt. Rob Van Dam wählte diese Veranstaltung für den ihm nach seinem Sieg im Money in the Bank Match bei WrestleMania 22 zustehenden Titelkampf aus. John Cena musste sich schließlich vor einem feindlichen ECW-Publikum nach einem Eingriff von Edge geschlagen geben. Bei der ersten Ausgabe von ECW on SciFi verlieh Paul Heyman die reaktivierte ECW World Heavyweight Championship an Rob Van Dam, wodurch dieser zwei World Titles gleichzeitig hielt. Auf Grund eines Drogendeliktes (non-Kayfabe) endeten beide Regentschaften jedoch relativ schnell.

Edge (2)

3. Juli 2006 in Philadelphia, Pennsylvania bei RAW

Rob Van Dam, der wegen des Besitzes von Marihuana für 30 Tage von der WWE suspendiert wurde, traf in seinem vorletzten Match vor der Zwangspause in einem Triple Threat Match auf Edge und John Cena. Nachdem Cena RVD mit einem F-U ausgeschaltet hatte, nutzte Edge die Gelegenheit und pinnte RVD nach dem er Cena mit dem WWE-Championship niederstreckte. Edge verteidigte den Titel in der Folgezeit häufig durch Ausnutzung des Champion's Advantage, d. h. er ließ sich disqualifizieren, um das Match zu verlieren, den Titel aber zu behalten. Mit der Hilfe seines Valets Lita gewann er beim SummerSlam ein Match, in dem der Gürtel auch durch Disqualifikation wechseln konnte.

John Cena (3)

17. September 2006 in Toronto, Ontario, Kanada bei Unforgiven 2006

Ein TLC Match wurde zwischen den Rivalen festgelegt. Cena kündigte an, im Falle einer Niederlage die Fehde durch einen Wechsel zu SmackDown zu beenden, doch nach einem F-U von einer Leiter durch zwei aufeinander gestapelten Tischen konnte der Herausforderer das Match gewinnen und wurde neuer Champion. In einem Steel Cage Match bei RAW verlor Edge durch das Eingreifen der D-Generation X ein weiteres Titelmatch, wodurch die Fehde ihr Ende fand. Cena nahm daraufhin an einer kurzen Fehde gegen ECW World Champion The Big Show und WWE World Heavyweight Champion King Booker teil, in welcher der "Champion of Champions" gekürt werden sollte. Das abschließende Triple Threat Match gewann King Booker , doch da dabei nur dessen Titel auf dem Spiel stand blieb Cena Champion. Zur gleichen Zeit geriet Cena in eine (kayfabe) Auseinandersetzung mit Kevin Federline und stimmte einem Match gegen ihn bei RAW am 1. Januar 2007 zu, welches er durch die Unterstützung Umagas an Federline allerdings verlor. Nach zwei erfolgreichen Titelverteidigung gegen den zuvor ungeschlagenen Umaga anfang des Jahres, wurde Shawn Michaels der Herausforderer auf den Titel. Den Kampf bei WrestleMania 23 konnte John Cena nach ungefähr 30 minuten für sich entscheiden, nachdem Michaels im STFU aufgab. Am 29. April 2007 konnte Cena den Titel in einem Fatal-Way-4 Match gegen Shawn Michaels, Edge und Randy Orton erneut verteidigen.

Bei der Raw-Ausgabe vom 30. April 2007 attackierte Great Khali John Cena sowie Shawn Michaels, Edge und Randy Orton. Khali gewann daraufhin ein Match gegen Shawn Michaels und wurde neuer Nr. 1 Herausforder. Auch diese Fehde konnte Cena für sich entscheiden, weil er Khali bei der ersten Auseinandersetzung zur Aufgabe im STFU und bei dem zweiten Aufeinandertreffen in einem Falls-Count-anywhere-Match pinnte. John Cena gewann nach einem FU aus erhöhter Position. Es war das erste Mal, dass Khali durch Pinfall besiegt wurde. Bei der darauffolgenden RAW-Sendung verteidigte Cena den Titel in einem Triple Threat Match gegen The Great Khali und Umaga, weil sich diese gegenseitig bekämpften. Cena verteidigte darauffhin erneut seinen Titel in einer Championship Challenge gegen Bobby Lashley, King Booker, Mick Foley und Randy Orton. Danach setzte er sich in Einzelmatches gegen Bobby Lashley und zweimal gegen Randy Orton durch. Bei der RAW Ausgabe vom 1. Oktober 2007 riss sich John Cena einen Brustmuskel, was ihn zu einer Verletzungspause und der Aufgabe des Titels zwang.

Randy Orton

7. Oktober 2007 in Chicago, Illinois bei WWE No Mercy

Bekam den Titel von Vince McMahon zugesprochen.

Triple H (6)

7. Oktober 2007 in Chicago, Illinois bei WWE No Mercy

Der neue Champion Orton musste seinen Titel sogleich in einem Match gegen Triple H verteidigen, was ihm nicht gelang. Triple Hs Regentschaft sollte jedoch auch nicht lange dauern. Nachdem er den Titel noch am selben Abend gegen Umaga verteidigen konnte, verlangte Orton sein Rückmatch, dass ihm noch am selben Abend von McMahon gewährt wurde.

Randy Orton (2)

7. Oktober 2007 in Chicago, Illinois bei WWE No Mercy

Triple H musste am selben Abend an dem er den Titel Orton abnahm nach einer erfolgreichen Titelverteidigung gegen Umaga noch einmal gegen Orton um den Titel antreten. Ortons Rückmatch war ein Last Man Standing Match das er für sich entscheiden konnte. Orton verteidigte den Titel in der Folgezeit gegen Shawn Michaels den zur WWE zurückgekehrten Chris Jericho und bei Wrestlemania 24 gegen Triple H und John Cena, für Backlash wurde ein Fatal Four Way Match zwischen Orton, Cena, Triple H und dem aus dem Ruhestand zurückgekehrten JBL angesetzt.

Triple H (7)

27. April 2008 in Baltimore, Maryland bei WWE Backlash

Triple H ging als Sieger aus dem Match hervor, sein siebter Titelgewinn, womit er The Rocks Rekord der meisten Titelgewinne einstellte.

 
 
   
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